Sparquote April – 46%

Ich hatte letzten Monat einen schweren Krankheitsfall und dann leider auch Todesfall in meinem engsten Familienkreis. Ehrlich gesagt hat es sich in der Zeit einfach falsch angefühlt über finanzielle Freiheit zu schreiben, deswegen habe ich mich sehr zurück gehalten. Das Ziel finanziell frei zu werden habe ich weiterhin verfolgt, es hat bloß eine untergeordnete Rolle in meiner Gedankenwelt eingenommen. Entsprechend purzelten mir die Beiträge nicht gerade aus den Fingern. Ich bin immer noch etwas mitgenommen, aber die Standard-Beiträge möchte natürlich nicht schuldig bleiben. Hier also meine kurz gefasste und etwas verspätete finanzielle Auswertung des Aprils.


Nebeneinnahmen:

  • Sonstige Einkünfte: 172€
  • Dividenden: 14€
  • Gesamt: 186€

Ausgaben:

  • Fixkosten: 602€
  • Essen gehen: 122€
  • Apotheke: 8€
  • Drogerie: 14€
  • Schuhe: 62€
  • Geschenke: 155€
  • Bildung: 211€
  • Reisen: 45€
  • Technik: 40€
  • Carsharing & Taxi: 53€
  • Sonstiges: 112€
  • Gesamt: 1424€

Investitionen:

  • Tagesgeldkonto: -139€
  • Aktien: 524€
  • Anleihen: 629€
  • Dividenden: 14€
  • Gesamt: 1028€

Die Auswertungsdiagramme spare ich mir diesmal. Wie gesagt, für April gibt es nur die Kurzfassung.

Gesondert zu erwähnen sind eigentlich nur zwei Sachen:

Zum Einen ist die Semestergebühr von 211€ für die FU Hagen fällig geworden. Ich studiere jetzt in meiner Freizeit BWL. Da das einen guten Teil meiner Freizeit in Anspruch nimmt, habe ich meine Nebenjobs vorerst erst einmal auf Eis gelegt. Deswegen sind da diesen Monat auch keine Eingänge zu verzeichnen.

Die zweite Änderung ist, dass ich kein gesondertes Geld mehr fürs Bafög zurücklege. Dazu werde ich auch noch einen Beitrag verfassen, sobald ich dazu komme. In einem Kommentar wurde ich nämlich darauf hingewiesen, dass ich aufgrund meiner hohen Gesamtförderungssumme keinen Rabatt bei sofortiger Rückzahlung bekomme. Ob ich nun also auf einen Schlag bezahle oder die Summe in Raten abstottere, es bleibt bei 10.000€. Ich werde die 10.000€  also in Raten abzahlen und das eigentlich für das Bafög vorgesehene Geld in der Zwischenzeit für mich arbeiten lassen.

Auswertung Nebeneinnahmen (186€):

  • Mehr Einkommen: 8%
  • NE ÷ Gesamtgehalt: 8%
  • NE ÷ Fixkosten: 35%

Diesen Monat habe ich vergleichsweise geringe Nebeneinkünfte, mit denen ich 35% meiner Fixkosten hätte decken können.

Gesamtsituation:

  • Eigenkapital April: 11.491€
  • Steigerung zum März: 15,5%
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Couponschneider
9 Jahre zuvor

Ich finde, Todesfälle sind ein Grund, warum man immer ein paar liquide Mittel auf der hohen Kante haben sollte. Ich bin erst 33, habe aber schon keine Eltern mehr. Als sich vor vier Jahren abzeichnete, dass mein Vater schwerkrank war, war mir klar, dass ich Barvermögen schaffen muss, um die Beerdigungskosten stemmen zu können. Ich hatte da keine Berührungsängste, diesen Fall durchzurechnen. Andere finden es pietätlos, aber so eine Beerdigung kostet nunmal Geld und wir wussten nicht, wie viel die Lebensversicherung zahlen würde, da sich mein Vater große Teile hat ausbezahlen lassen müssen. (Hartz IV schreibt vor, dass man erst sein Vermögen nutzt, bevor man Stütze erhält.)

Letztendlich konnte die Familie Trauerarbeit leisten, ohne ans Geld denken zu müssen. Mein Vater starb dann tatsächlich vor drei Jahren.

pfennigfuechsin
9 Jahre zuvor

Das ist nicht pietätlos, das ist sinnvoll voraus gedacht. In meinem Fall waren die finanziellen Angelegenheiten alle bereits geregelt. So mussten wir nicht auch noch ans Geld denken, sondern konnten uns auf unsere Familie besinnen.

Herzliche Grüße und mein Beileid. Ich hoffe, dass mir zumindest meine Mutter noch lange bleibt.