Sparquote Oktober – 25%
Man mag es vielleicht kaum glauben, aber ich gehe nicht verbissen an meine Sparquote ran. Ich verzichte auf für mich unwichtige Dinge und bin kein Fan von Krimskrams, was zur Folge hat, dass ich viele Sachen verkaufe, falls ich merke, dass ich sie nicht mehr benötige. Dieses Vorgehen ermöglicht mir an anderer Stelle in Dinge zu investieren, die mir wichtig sind. Wie zum Beispiel in meinen Jahresurlaub: Ein knapp drei Wochen langer Roadtrip entlang der südlichen Küste Südafrikas.
Unterm Strich habe ich für Flug (bezahlt im Mai), Mietwagen, Unterkünfte, Eintritte, Restaurants und Cafes genau 1.904€ bezahlt. Von einem viel reisenden Bekannten habe ich erfahren, dass dies für eine solche Reise immer noch ziemlich wenig sein soll, aber das hat nichts mit irgendwelchen Verzichten unsererseits zu tun, sondern der verhältnismäßig starke Euro kam uns zugute.
Die Flüge haben wir Ende Mai gebucht und vor Ort waren wir Ende September/Anfang Oktober. Das war wie 20% Rabatt auf alles. Währungsglück. Nichts, wovon ich ansonsten übermäßig viel hätte 😉
Trotzdem ist dies ist nun also der zweite Monat in Folge, wo ich eine Sparquote von „nur“ 25% erreichen konnte.
Ausgaben:
- Fixkosten: 606€
- Essen gehen: 53€
- Arztkosten extra: 42€
- Apotheke: 5€
- Drogerie: 16€
- Kleidung: 25€
- Bars + Eintritte: 90€
- Reisen: 1.126€
- Geschenke (Spende): 70€
- Bargeld: 110€
- Technik: -344€
- Carsharing & Transport: 22€
- Sonstiges: 30€
- Gesamt: 2.125€
Nein, man kann keine negativen Ausgaben haben. Ich habe mir vor dem Urlaub eine GoPro gekauft, diese im Urlaub jedoch nicht wirklich nutzen können, da ich leider etwas Pech mit der Speicherkarte hatte. Lange Geschichte. Hinzu kommt, dass ich von der Qualität der paar kurzen Videos, die ich machen konnte, nicht so wirklich begeistert bin. Also ging die Kamera zurück an den Absender. Damit ich meine Jahresstatistik nicht verfälsche und weil ich die Rückerstattung nicht als Einnahmen verbuchen kann, habe ich bei Technik nun einen negativ-Posten stehen.
Nennenswerte Nebeneinnahmen konnte ich nicht verzeichnen. Ein verkauftes Buch bei Booklooker und ein paar Mini-Dividenden machen einen einstelligen Betrag aus.
Nebeneinnahmen:
- Verkäufe: 4€
- Dividenden: 5€
- Gesamt: 9€
Umso spektakulärer der Urlaub, desto unspektakulärer meine Investitionen, die einfach auf mein Tagesgeldkonto gewandert sind.
Investitionen:
- Tagesgeldkonto: 571€
- Gesamt: 571€
Insgesamt liegt meine durchschnittliche Jahressparquote nun bei 55% (Gehalt) bzw. 45% (Gesamteinnahmen).
Gesamtsituation:
- Eigenkapital Oktober: 16.931€
- Steigerung zum September: 4%
Hey, das mit der GoPro ist ja echt ärgerlich. Schade schade, hoffe es gibt trotzdem noch ein paar schöne Erinnerung.
Aber dafür ja dann Glück beim Währungskurs gehabt 😀 wird mir ja in EU Ländern leider nicht so passieren.
Und das mit der Sparquote ist wohl halt, wie am Aktienmarkt mal geht es hoch und mal geht es runter. Hauptsache der Durchschnitt passt. Beim wird sind 25% aktuell Durschnitt, wenn man den Autokredit dazu rechnet vielleicht 35-40%. Daher würde ich sagen läuft doch ziemlich gut 😉
Und viel wichtiger das Geld war grade mit der Reise wohl sehr gut investiert. Und eine gute Investition lässt doch jede Sparquote erstmal in den Hintergrund rücken.
Gruß,
mafis
Na, du wirst ja wohl nicht deinen Autokredit zur Sparquote zählen, mein Lieber! 😀
25% sind aber auch so schon sehr gut. Ich lese ja ständig von 10% als Empfehlung. Daran werden sich die meisten wahrscheinlich auch halten – wenn überhaupt gespart wird.
Hallo Alexandra,
ganz ehrlich, ich freue mich, dass Du (zumindest glaube ich das, aus Deinen jüngsten Beiträgen herauszulesen) ein etwas entspannteres Verhältnis zu Deinen Sparraten, den Sparzielen und auch zu einigen Anlageformen entwickelst. Es ist völlig normal, dass man nicht immer eine Sparquote von 94% hat und dass die Zuwächse im Gesamtkapital nicht dauerhaft zweistellig sind. Auch ich spare in den Monaten der Urlaubs- und Weihnachtsgeldzahlungen und der Steuerrückerstattung mehr und in den Monaten größerer Urlaube weniger – so what. Wenn die Grundtendenz (mehr Einnahmen als Ausgaben, keine Ausgaben für Blödsinn) stimmt, bildet sich Vermögen von ganz allein. Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg.
Lieben Gruß
Dummerchen
Ist immer so bei mir. Am Anfang große Ziele, jeder verschenkte Euro eine Katastrophe und mittlerweile etwas entspannter. Zu Starbucks gehe ich aber immer noch nicht 😀
Mir fällt auch auf, dass man immer weniger aktiv tun muss, um etwas zur Seite zu legen. Nicht verschwenderisch durch den Alltag laufen geht irgendwann in Fleisch und Blut über. So wird automatisch gespart, einfach weil am Ende des Monats das Geld nicht alle ist.
Hi, seit einiger Zeit lese ich in deinem Blog gerne mit, habe mich aber bis jetzt mit Kommentaren zurück gehalten.
Glückwunsch, dass du trotz dieser (sehr tollen) Reise eine solch hohe Sparquote geschafft hast. Ich komme monatlich im Durchschnitt momentan auf 25% (allerdings bei einer vierköpfigen Familie und momentan nur einem Verdienst). Allerdings habe ich mir vor zwei Monaten die Mulistrategie des Finanzwesirs zu Herzen genommen und alle unsere Ausgaben stupide durchforstet. Das Ergebnis war erschreckend. Nach einigen Änderungen und Kündigungen wird das Ergebnis ab nächstem Jahr deutlich besser aussehen. Vollständig wird die Korrektur erst im nächsten Mai abgeschlossen sein. Dann stehen im Ergebnis jedoch monatlich mehrere hundert Euro mehr zu Verfügung.
Allerdings war das Aufraffen zu dieser Korrektur erst einmal sehr langwierig. Hier siegt bekanntlich die menschliche Faulheit. Aber es hat sich gelohnt.
In diesem Sinne, weiter erfolgreiches Sparen!
Ich durchforste auch regelmäßig, vielleicht ein mal im Jahr, meine Ausgaben nach Einsparpotential. Es ändern sich doch mal Konditionen oder ein Vertrag, den man hatte, braucht man auf einmal nicht mehr. Wenn man das das erste Mal macht, fällt ganz schön was an, was sich optimieren lässt. Mehrere 100er im Monat einsparen zu können ist dann eine ganz schön feine Sache.
Herzlichen Glückwunsch dazu und dass du den Arsch hattest dich hinzusetzen und einfach mal zu machen 😀
PS: Tut mir Leid, dass das mit dem Antworten etwas länger gedauert hat. 😉
Wir planen ja im Dezember16/Januar17 diese Reise und haben mit 3000 EUR pro Person kalkuliert.
Sehr gut, könnte also dann tatsächlich reichen, wir kriegen auch immer die Infos, dass wir mit min. 5k pro Person planen sollen?!
Also Danke für die Benchmark. Ich freue mich schon riesig auf Deinen Urlaubsbericht 🙂
Euch ein tolles Wochenende
beste Grüße aus Hamburg
Fiete
Ach ja Urlaubsbericht. Da war ja was 😀 Ich werd ihn demnächst mal langsam in Angriff nehmen.
5000k finde ich schon ziemlich krass, wobei das natürlich stark auf die Länge des Urlaubs ankommt. Für einen 3 Wochen-Urlaub kann man aber schon mit 2k-3k kalkulieren. Ich finde dass das für Südafrika gut passt.
Liebe Grüße! 🙂
Zum Thema Nebeneinnahmen, wieso machst du nicht ein Wikifolio auf? Hast ja nix zu verlieren, wenn es nicht klappt investiert auch niemand und wenn doch auf seinem Risiko.
lg
Vielleicht will Alexandra nicht auf die „dunkle Seite der Macht“ wechseln und lieber keine Anleger abzocken? Wikifolios sind in meinen Augen Anlagen, an denen in erster Linie der Betreiber (Wikifolio), dann der Ersteller eines Wikifolios und zu allerletzt der Anleger etwas verdient. Dazu noch die „Sicherheit“ von Zertifikaten…
Ich persönlich (andere mögen da anders eingestellt sein) könnte das nicht guten Gewissens tun. Das wäre für mich so, als würde ich Kapitallebensversicherungen verkaufen. Ich könnte nicht mehr in den Spiegel sehen.
jeder der bei wikifolio ein Zertifikat kauft ist volljährig, somit geschäftsfähig und verantwortlich für sich, d.h. er muss sich informieren, dass Zertifikate Schuldverschreibungen sind und was social Training für Risiken mit sich bringt.
ich habe kein schlechtes gewissen bei wikifolio Zertifikate zu erstellen
Ich werde mich mit Wikifolio wahrscheinlich erstmal nicht anfreunden können. Das hat für mich allerdings nichts mit „Moral“ zu tun. Wenn jemand Wikifolio nutzen will, nur zu. Wir sind, wie sven schon richtig sagt, alles erwachsene Leute.
ABER: Das schlägt für mich in die gleiche Kerbe, wie Online-Coaches. Jeder kann ein Online-Coaching-Programm für irgendetwas im Internet anbieten. Es gibt einige wenige Kurse, die bestimmt sehr gut sind und geleitet werden von Leuten, die echt Erfolg in dem jeweiligen Sektor haben, aber bei allen anderen ist das für mich nicht besser als Schneeball-Prinizip. Die Leute bekommen keinen echten Mehrwert und finanzieren im Endeffekt nur den Coach.
Bei Wikifolio sehe ich das gleiche Problem. Wenn in Typ wie Warren Buffet ein Wikifolio aufmacht, bin ich auch dabei. Aber bei Max Mittelmaß von nebenan bin ich raus und selbst eins aufsetzen würde ich entsprechend auch nicht. Ich zeige ja nicht mal mein Depot als Ganzes, da ich nicht will, dass jemand meine Fehler nachmacht. 😉
Nun, Sven. Mit dieser Einstellung machst Du es Dir da natürlich moralisch leicht. Ich sehe das eher so wie Dummerchen.- aber gut, jeder wie er meint. Zum Thema: Glückwunsch zu einem tollen Urlaub und Glückwunsch zur trotzdem guten Sparrate. Mach weiter so!
Dankeschön! 🙂
Hallo Alexandra,
abgesehen davon, dass ich es bewundernswert finde, wieviel du sparst, finde ich deinen offenen Umgang mit Geld sehr positiv. Wir können nur gegenseitig voneinander lernen, wenn wir offen mit unseren Finanzen umgehen, statt grundsätzlich nicht über Geld zu reden. Beispielsweise kann man sei Gehalt besser einschätzen, wenn man sich mit anderen darüber austauscht. Mach weiter so!
Herzliche Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
ja das mit dem offenen Umgang ist nicht selbstverständlich. Ich habe neulich jemanden gefragt, ob es ihm von Arbeitgeberseite verboten wird sein Gehalt preiszugeben. Darauf hin meinte er „Keine Ahnung, aber das geht ja auch niemanden was an.“
Ich weiß ganz ehrlich nicht, was das Ding dabei ist. Nun gehöre ich aber auch weder zu den Geringverdienern noch zu den Topverdienern. Vielleicht läge die Situation ganz anders, wenn dem so wäre.
Lieben Dank
Alexandra
Ich bin jedesmal über deinen offenen Geldumgang erstaunt!
Aber das habe ich dir ja auch schon persönlich geschrieben…
Bei mir ist es mit der Sparquoten auch immer so: der Juni und der Oktober sind die schlechtesten Sparmonate….
Ich tracke meine Finanzen noch nicht lange genug, um da echt Erfahrungswerte zu haben. Aber ich weiß, nach „schlechteren“ Monaten kommen wieder bessere 😉
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