Regel Nr. 1: Der Leser soll sich wohl fühlen
Einige haben es bestimmt schon gesehen, denn bei Facebook habe ich gesondert darauf hingewiesen. Ich habe meine „Über mich“-Seite überarbeitet, denn vorher sah die Seite >so< aus.
Den Menschen mit hoher Beobachtungsgabe wird eine Änderung besonders auffallen: Jetzt ist ganz offiziell und in groß mein Gesicht zu sehen (schockschwerenot!), wo ich es doch früher überhaupt gar nicht oder nur in klein gezeigt habe. Den Grund dafür möchte ich in diesem Beitrag versuchen zu umreißen.
Von Werbung…
Meine Besucherzahlen wachsen so langsam und viele Seiten würden jetzt an meiner Stelle anfangen Werbung zu schalten. Dieser Schritt ist nicht wirklich verwunderlich, denn ich schreibe viel über Finanzen und Geld verdienen bzw. neue Einkünfte zu generieren spielt da eine wichtige Rolle.
Bevor ich darauf eingehe, warum ich nicht vorhabe dies im großen Stil zu tun, möchte ich einmal in aller Deutlichkeit sagen, dass ich absolut nicht darauf herabschaue, wenn jemand Werbung schaltet, Affiliate- oder Amazon-Links setzt. Im Gegenteil. Mir ist es lieber, dass ein toller Blog richtig Geld scheffelt über Werbeanzeigen oder Ähnliches und der Verfasser entsprechend motiviert ist immer weiter qualitativ hochwertige Beiträge zu schreiben, als dass diese Person irgendwann sagt „Das ist mir zu aufwendig, ich lass den Käse“.
Und glaubt mir, so einen Blog zu betreiben – und sei es ein vergleichsweise kleiner, wie meiner – ist richtig Arbeit. Es sind nicht nur die Beiträge. Häufig flattern Mails mit Fragen rein, für die man sich natürlich auch die Zeit nehmen will, diese zu beantworten. Von dem technischen Aspekt mal ganz zu schweigen.
… und Werbung-Verurteilern
Witzigerweise sind es häufig gerade andere Blogger oder Webseiten-Betreiber, die auf Affiliates oder Werbebanner herabschauen. Dem Durchschnittsleser ist das für gewöhnlich total egal, schließlich zahlt er nicht mehr, nur weil er über einen Link von einer anderen Seite aus etwas gekauft hat. Der einzige Unterschied ist, dass die Firma bei der man sich registriert oder der Online-Shop bei dem man etwas kauft, ein Stück vom Kuchen an den Seitenbetreiber abgeben, der auf die Firma/den Shop verlinkt hat.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Dirk Dudelsack, der leidenschaftlich gerne den Bücher-Blog von Sabine Sonnenschein verfolgt, es sogar begrüßen würde, wenn Amazon der Sabine ein bisschen was dafür abgibt, dass er aufgrund einer ihrer Empfehlungen den neusten Krimi von Klaus Klabuster bestellt hat.
Ich kann mir diese Abneigung von Werbelinks jedenfalls nicht so wirklich erklären, habe jedoch die Vermutung, dass das vielleicht etwas mit Missgunst zu tun haben könnte.
Warum ich keine Werbebanner schalten werde
Die Kurze Antwort lautet: Weil sie POTTHÄSSLICH sind.
Ich bin ehrlich, wenn ich direkt ein Vermögen mit den Dingern verdienen könnte, würde ich es mir vielleicht anders überlegen. Aber ich zerschieße mir nicht mein Blogdesign, in das ich Stunden über Stunden investiert habe, um dann einen rot-blau-blinkenden Werbebanner mitten auf die Startseite zu pflastern. Wenn jemand zufällig irgendwie auf meiner Seite landet, soll er nicht direkt Werbe-Augenkrebs bekommen, sondern sich wohl fühlen. Das ist mir das 1.000-fache der paar Kröten wert, die ich über solch eine Werbung rein bekommen würde.
Mal ganz abgesehen davon, dass sobald man über Finanzen spricht diese automatisierten Werbebanner immer irgendwelche Konsumkredite anpreisen. Hallo? Was ist nochmal das Thema, das ich mit am Liebsten melke? Ach ja: Zufrieden Leben ohne gedankenlosen Konsum. Wofür braucht man noch einmal einen Konsumkredit? Ach ja: Gedankenlosen Konsum. Will ich dafür werben? Hell no!
„Und was hat das jetzt mit deinem Gesicht auf der „Über mich“-Seite zu tun?“
Ich gebe zu, ich bin ein wenig vom Thema abgekommen. Was ich mit dem ganzen Werbungs-Geblubber eigentlich nur sagen wollte ist, dass Sauerkraut und Zaster ein Ort sein soll, an dem ihr euch als Leser wohl fühlt. Das hat für mich zu einem großen Teil mit einem ansprechenden Design zu tun, aber auch viel mit persönlichem Vertrauensaufbau.
Ich persönlich lese unglaublich gerne Seiten, bei denen die Betreiber menschlich rüberkommen. Natürlich muss in erster Linie die Qualität stimmen und die Beiträge müssen immer wieder fesselnd sein, aber den letzten Rest gibt mir dann ein interessanter Betreiber. Wenn das alles stimmt, gewinnt man mich als treuen Leser.
Interessanterweise komme ich schneller an diesen Punkt, wenn ich ein Gesicht dazu habe. Das macht die ganze Seite einfach greifbarer für mich. Diese Tatsache war mir schon immer klar, aber ich habe mich, was meine Seite betrifft, zuerst bewusst davon distanziert.
Was hat mich bislang davon abgehalten mein Gesicht zu zeigen?
Ganz einfach die Angst darüber, was andere Leute denken könnten. Was wenn meine Kollegen davon erfahren? Was ist, wenn ich dann nicht mehr professionell wirke? Professionalität ist so wichtig in meinem Beruf. Was wenn meine Bekannten meinen Blog entdecken? Werden sie sagen, dass ich eine alte Knauser-Kuh bin, weil ich über Finanzen schreibe und mich einen Keks freue, wenn ich eine hohe Sparquote erreiche? Sogar meine beste Freundin meinte „Du schreibst über Geld? Du weißt aber schon, dass sich das nicht wirklich gehört, oder?“ Wie könnten dann andere Reaktionen ausfallen? Ablehnung? Neid? Spott?
Außerdem mache ich mich auch gegenüber vollkommen Fremden angreifbarer. Echte Antipathie kann sich nur entwickeln, wenn die Person, die diese empfindet, der Meinung ist einen wirklich zu kennen. Das ist das Hass-Phänomen bei Stars „Ich weiß wer du bist und so wie du bist, bist du eine schreckliche Person, deswegen finde ich dich zum Kotzen.“
Ähm, ich bin natürlich kein Star. Aber ich glaube, dass die Tatsache, dass ich bislang mein Gesicht nicht gezeigt habe bestimmt eine Rolle dabei spielt, dass ich bist jetzt nicht eine einzige wirklich negative Reaktion hatte. Keine gemeinen oder abwertenden Kommentare, keine bösen Mails. Nichts.
Ich glaube echte Abneigung kann man – paradoxerweise – nur dann empfinden, wenn man sich auf einer Ebene mit der Person verbunden fühlt. Und wenn man das Gesicht des Anderen nicht kennt, dann ist das die simple Hürde, die diese Verbundenheit nicht entstehen lässt.
Warum ich mein Gesicht nun doch zeige
Die Antwort darauf ist wahrscheinlich nicht besonders schwer vorherzusehen: Ich will Verbundenheit! Und dafür bin ich absolut bereit diese negativen Aspekte, so sie denn eintreten sollten, auf mich zu nehmen. Sauerkraut und Zaster macht mir Spaß ohne Ende. Ich sehe so viele Möglichkeiten, die mir dieser Blog öffnen könnte, aber für’s erste bin ich damit zufrieden einfach nur zu schreiben. Wobei „einfach nur schreiben“ vielleicht etwas zu plump ist:
Ich will informieren! Ich will inspirieren! Ich will unterhalten!
Auf meiner ToDo-Liste steht also erstmal nur, neue Leser zu sammeln. Das sehe ich am Besten über die Anzahl der Leute, die meinen Blog abonnieren („Noch nicht genug Sauerkraut und Zaster?“).
Also für den Fall, dass du das noch nicht gemacht haben solltest, würde ich mich freuen, wenn du das noch tun würdest 😉
Hey Fräulein Zaster,
ganz toller, persönlicher Text, den ich absolut unterschreibe. Und der Ausbruch aus der Anonymität steht Dir verdammt gut und hebt Deinen Blog auf eine neue Stufe.
Ich hatte auch die Bedenken mit Kollegen und Freunden, von denen keiner versteht, wieso ich meine ganze Freizeit für eine Webseite und einen Podcast opfere. Aber dieses Gefühl, wenn Feedback kommt, und die neuen Kontakte, die Du machst, sind es allemal Wert.
Wobei ich Banner schalte und kein schlechtes Gewissen wegen des Designs habe. Aber die ersten Monate habe ich sie auch weggelassen und mich gefragt, ob ich das Design zerstöre. Künftig werde ich aber verstärkt ein eigenes Banner für meinen Podcast einblenden.
Und der letzte Punkt: Bei mir kommen jetzt die ersten Internet-Trolle und Hater aus dem Gebüsch. Da war es auch sehr schwer am Anfang damit umzugehen, aber ausbleiben wird es bei Dir wohl auch nicht. Einfach nicht beachten heißt hier die Alternative.
Viele Grüße
Daniel
Lieben Dank Daniel 🙂
Wie gesagt, jeder soll so viele Banner schalten, wie er will. Ich habe sowieso einen Adblocker am Laufen und sehe sie nicht.
Das mit den Hassern tut mir Leid, aber dein Bekanntheitsgrad ist auch einfach mal rasant gewachsen. Ein paar Spackos hat man immer. Herzlichen Glückwunsch dazu, übrigens. Also zum Bekanntheitsgrad, nicht zu den Spackos 😀
Hey,
ich finde es ist ein großer Schritt hinter seiner Sache zu stehen und zwar ein sehr guter Schritt. Man merkt das es dir ein wichtiges Thema ist und was andere darüber denken ist ja egal und unkonstruktives Meckern kann man ja eh mal in die Tonne kloppen.
Und grade diese Persönlichkeit hebt sich ja auch aus den Finanz Dschungel etwas raus. Alles ist so Anonym mittlerweile grade, wenn es ums geliebte Geld geht.
Zur Werbung bin dabei voll deiner Ansicht. Den Schreiber unterstützen, wenn ich es kann, aber sinnlose Werbung nervt mehr als das sie hilft.
Man kann halt auch mal ausfällig werden oder quatsch schreiben, wenn man sich hinter seiner Anonymität versteckt. Sobald du diese aufgibst, ist jeder Fehler den du machst halt direkt an dich gebunden. Kein Wunder, dass man davor zurückschreckt. Ich habe auch noch immer ein bisschen bedenken. Aber naja, nun ist’s zu spät. Einmal im Internet, immer im Internet 😀
Mutiger Schritt, find ich gut – auch wenn das für mich eher nicht in Frage kommt. Gibt auch nicht so hübsche Bilder von mir 🙂
Was Werbung in Blogs angeht: Die geht mir eigentlich weniger auf den Zeiger als das reißerische Anpreisen der eigenen e-books und Newsletter, das man in den diversen Finanzblogs häufig findet (hab grad heute dazu einen kleinen Rant geschrieben). Muss ja jeder selber wissen wie er das macht, aber seriöser macht es das eigenen Blog nicht, selbst wenn die eigentlichen Inhalte top sind – ja, ich meine dich, Finanzrocker 😉
Huiuiui! In deinem Beitrag bekommen ja so einige ihr Fett weg 😀
Mich persönlich nerven nur die Newsletter-Popups, die sich so von der Seite auf den Bildschirm reinschieben. Wenn man Werbung macht, dann doch am Besten für das eigene Produkt. Finde ich total legitim.
Und dass man seinen Blog monetarisieren möchte, kann ich total nachvollziehen. Gerade, wenn man schon viel Zeit und Herzblut reingesteckt hat. Die Vorgehensweise ist eigentlich immer die Gleiche:
1. Sammele Leser
2. Biete ein kostenloses Produkt an und sammele weitere Leser
3. Biete ein kostenpflichtiges Produkt an
Solange die Produkte einen Mehrwert bieten, finde ich das klasse. Das ist allerdings nur bei den Besten der Fall und denen gönne ich dann von tiefstem Herzen, dass sie Geld verdienen. Bei den anderen ist es mir egal. Ich würde mich da gar nicht drüber aufregen. Echt jetzt. 🙂
Um noch eine Alternative in Erwägung zu ziehen: Ein PayPal Donate Button (oder ähnliche). Dafür gibt es WordPress Plugins, es ist dezent und nett mit der Aufschrift „Spende für Kaffee“ ;). Nur finanziell unabhängig wirst du damit wahrscheinlich nicht ^^.
Ahahahaha! 😀
Das finde ich aktuell ein bisschen zu krass! 😉 Aber hey, wenn irgendwann mal alle meine Einkünfte von diesem Blog abhängen sollten, dann mache ich das vielleicht 😀
*quatsch* *spam* *troll* *Käse* *du bist total hässlich* *wie kannst du nur* *1337*
^^
Ne, find ich super was du bisher gemacht hast und die persönliche Note, jetzt auch noch ein „echtes“ Gesicht – großartig. Auch weil du jetzt wahrscheinlich mehr und mehr für deine Sache stehst und dich quasi jeder angreifen kann, auch aus dem eigenen Umfeld.
Zum Thema öffentlich – in meinem Umfeld ist es eigentlich kein Problem über Geld zu reden. Aber es lässt sich keiner, nie und nimmer, sagen das er sinnlos Geld verschmeißt oder es soviele anderen gute Möglichkeiten geben würde um 20.000€ anzulegen. Ich kann nur davon träumen überhaupt mal 20.000€ übrig zu haben und lebe aber mittlerweile ein recht Konsum und Nonsnens befreites Leben…Doch meine Zeit wird kommen…es ist viel in Planung 🙂
Na – jetzt schreibe ich ja bald mehr über mich und wenig zu dir 😉
PS. Und doch du bist ein Star – in deiner kleinen Welt, die du hier geschaffen hast, mit deinen Lesern – bist du hier dein eigener und unser Star!
Wäre ja auch langweilig immer nur über mich zu reden 😀
Was ist denn in Planung? Bekomme ich eine Sneak Peak? 🙂
schau mal die erste Zeile nach der Überschrift : „Und was hat das jetzt mit deinem Gesicht auf der „Über mich“-Seite zu tun?“
da steht angekommen, ich denke es soll abgekommen heißen?
Lieben Dank für den Hinweis. Ich habe es natürlich direkt angepasst. Jeder Fehler wird ausgemerzt! 🙂
Also, ich finde es nicht schlimm ein hübsches Gesicht mit dem Blog zu verbinden (deswegen habe ich KEIN Bild von mir drinnen).
Ich denke, jeder, der einen Blog betreibt, kann nachvollziehen wie viel Zeit da drinnen steckt. Da es bei mir auch Hobby ist und oft einfach die Zeit fehlt, neue Beiträge zu schreiben, hoffe ich, das mir meine Leser trotzdem die Treue halten. Technik, E-Mail-Anfragen etc. nehmen Zeit in Anspruch, die sonst keiner sieht.
Ein Blog über Geld ist in Deutschland so eine Sache. Man lernt von klein auf „Über Geld spricht man nicht“ und wenn man sich im Laufe der Jahre etwas Wohlstand erarbeitet hat, ruft das viele Neider und teilweise negative Reaktionen hervor. Ich habe auch lange überlegt, einen Teil meiner Finanzen offen zu legen, aber letztendlich stehe ich inzwischen über den Dingen. Sollen die Arbeitskollegen, Nachbarn usw. doch wissen, dass ich nicht pleite bin.
Ich habe durch den Blog vieles gelernt, alleine das hat mir schon was gebracht und sollte da draußen auch nur ein Einziger (Einzige) sein, dem ich helfen bzw. eine Anregung geben konnte, macht mich das glücklich und es hat sich in meinen Augen gelohnt.
Werbung finde ich nicht schlecht. Von mir aus kann alles links und rechts zugepflastert sein. Was mich immens stört, ist die Werbung im Text, wenn so ein Balken den Lesefluss unterbricht. Manche kann man gar nicht mehr lesen, da muss man den Text zwischen der Werbung suchen. Die Newsletter etc. rufen bei mir ein negatives Geschmäckle hervor. Wozu soll der gut sein? Mit RSS kann ich so auch folgen und heiße Tipps brauch ich nicht.
Also liebes Fräulein, ich lese deinen Blog sehr gerne. Ich bin auch immer auf die Sichtweise von Anlegerinnen gespannt. Die sind meistens eh besser als Männer. Ich verfolge gespannt deine Vermögensentwicklung, wann die ersten 1.000 € Dividende zusammen sind, wann du die 100.000 € Anlagesumme knackst. Wann du die erste Million zusammen hast und du von deinen Erträgen leben könntest.
Negative Kommentare, pfeif drauf. Auf einen Deppen sind da 1.000 Leser, denen dein Blog gefällt.
„Über Geld spricht man nicht“ is leider echt so in Deutschland und ich frage mich immer warum, um so wenig drüber zu Wissen wie es geht ? Wenn ich meine Wohnung Renovieren will rede ich mit zig Leuten um im Vorfeld fehler zu vermeiden. Aber bei Geld hab ich fast jeden fehler gemacht weil keiner drüber Redet.
Hätte ich ne Bank oder Versicherung und einen Wunsch frei würde ich wollen das man über Geld nicht Redet 😀 da kann ich immer gute Geschäfte machen.
Ich hab das auch hinter mir gelassen und sage jedem der es Wissen will was ich mit meinem Geld mache und was nicht. Aber der faktor Neid spielt bei dem Thema wohl auch ne rolle…
Mit dem Dazulernen geht es mir genauso. Man kommt durch einen Kommentar oder eine Nachricht manchmal überhaupt erst auf die Idee sich zu einem Thema Gedanken zu machen.
Ich persönlich finde Newsletter ganz praktisch. Ich nutze kein RSS und habe ansonsten nur eine Linkliste in meinem Browser. Aber es gibt bestimmte Blogs, wo ich wirklich keinen Beitrag verpassen möchte. Und bei dieser Handvoll Blogs, melde ich mich für den Newsletter an. Witzigerweise sind das alles nicht mal Finanzblogs, sondern eher welche, die sich mit dem Thema „Glücklichsein“ beschäftigen. Da bin ich vielleicht ein bisschen esotherisch 😀
Gib mir noch ein paar Jährchen für die Million. Ich arbeite aber fleißig dran. Wobei mein Eigenkapital diesen Monat dank Depot-Schrumpfung das erste mal gesunken ist. Und ich weine bittere, bittere Tränen deswegen 😉
Glücklichsein? Dann folgst du sicher auch Katharina vom Glücksdetektiv, oder? Falls nicht – ein Tipp meinerseits. Sowohl Blog als auch YouTube-Kanal gefallen mir außerordentlich gut.
Lieben Gruß
Dummerchen
Nee, die kenn ich noch gar nicht. Ich hatte mich diesbezüglich immer eher an englischsprachigen Seiten orientiert.
Danke für den Tipp, ich hör gleich mal rein!
Die ist klasse! Danke für den Tipp! 🙂
Hallo Alexandra,
ein sehr schöner und inspirierender Beitrag. Daran werde ich mir auf jedenfall ein Beispiel nehmen und es ebenfalls auf meine persönliche ToDo Liste setzen. Ich denke, wir alle sollten zu unserem Hobby und „Fetisch“ stehen und uns nicht vor anderen (Familie, Freunde, Arbeitskollegen) verbiegen. Wenn diese damit nicht ordentlich umgehen können, gehören sie eventuell nicht in Dein Umfeld oder sollten ihr altbackenes Weltbild verändern.
Viele Grüße
FjodorForex
Dankeschön für die lieben Worte.
Ich drück dir die Daumen beim neue Leser sammeln!
Weiterhin viel Erfolg, liebe Alexandra! 🙂 Habe deinen Blog auch ohne ein Gesicht vor Augen gerne gelesen. Halte es für einen großen Schritt, das Auftreten im Internet mit dem echten Namen in Verbindung zu bringen. Aber letzten Endes kann man manche Leidenschaften irgendwann eh nicht mehr vor dem Umfeld verbergen.
Genauso sehe ich das auch. Danke! 🙂
Hallo Alexandra,
meiner bescheidenen Meinung nach war dieser Schritt nicht notwendig, um ein „Wohlfühlen“ der Leser zu erhöhen. Dieses entsteht aus meiner Sicht durch die symphatisch geschriebenen Beiträge von dir, bei denen es eigentlich vollkommen unerheblich ist, wie du aussiehst oder mit Vornamen im bürgerlichen Leben heißt.
Da ich sowieso eine leicht paranoide Ader habe und mir gerne unwahrscheinliche, aber nicht auszuschließende „Worst-case-Szenarien“ ausmale, kann ich nur davor warnen, zuviele private Gedanken in Verbindung mit Klarnamen (und sei es nur der Vorname) und Fotos im Netz zu veröffentlichen. Man sollte im Grundsatz davon ausgehen, dass (nicht nur) im Netz genügend Gestörte unterwegs sind.
Abseits der Freaks dürfte zudem z.B. eine „negative“ Äußerung bzgl. deines aktuellen Jobs hier im Blog ungünstig sein, wenn Vorgesetzte die Möglichkeit haben, diese dir klar zuzuordnen. Dies wiederrum behindert dich dann latent, deine Gedanken hier frei kundzutun. Weitere derartige Beispiele ließen sich schnell finden…
Zum Thema Werbung: Ich hätte kein Problem mit Werbung auf der Seite, solange diese (wie hier schon erwähnt wurde) die Lesbarkeit nicht einschränkt. Dein Talent zum Schreiben darf doch ruhig ein paar Taler abwerfen. Ich würde es dir gönnen.
Es stimmt, ich müsste mir jetzt mehr Gedanken machen, was ich zum Beispiel über meine Arbeit schreibe. Aber meine Uroma hat schon immer gesagt: Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, dann sage lieber gar nichts.
Ich bin also, als ich mich entschieden habe, die Anonymität zu verlassen, noch einmal alle Beiträge durchgegangen und habe geschaut, ob es irgendetwas gibt, was ich so lieber anders schreiben würde. Und ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich viel gefunden. Ein paar kleinere Daten habe ich abgeändert, aber das war’s.
Letztendlich schreibe ich nicht wirklich „negativ“. Es ist nicht so, dass ich durch mein Leben laufe und mir die ganze Zeit die Sonne aus dem Arsch scheint.
Aber wenn mich mal irgendwelche Begebenheiten aufregen, dann muss ich diesen Dingen nicht noch mehr meiner Aufmerksamkeit spenden und sie in einem Beitrag hier erwähnen. Das ist so oder so nicht meine Art, also fühle ich mich jetzt auch nicht eingeschränkt.
Es gibt sowieso schon viel zu viele Dinge, über die ich noch Schreiben möchte. Für Negatives ist da gar kein Platz mehr 😉
Ok, wenn dich beim Schreiben nicht durch die Aufgabe der Anonymität die Frage überkommt, „schreibe ich das jetzt oder besser nicht“, ist es unproblematisch.
„Negativ“ ist allerdings schon die simple Aussage, dass es blödsinnig ist, jeden Monat für 300€ neue Klamotten zu kaufen. Um eine derartige Negativ-Aussage kommst du sicher nicht herum. Und unter Aufgabe der Anoymität stellt sich die Frage, wem du in deinem Umfeld vor den Kopf stoßen könntest.
Naja, wie auch immer. Bitte weiterschreiben 🙂
Joah, stimmt schon. Aber mir ist klar, dass ich nicht allen gefallen kann. Jemand, der beispielsweise ansonsten Modeblogs zelebriert, wird auf meine Seite kommen und wahrscheinlich denken „Was’n das für ein Scheiß hier?“ und rückwärts wieder weggehen. So what 😉
Wenn Kollegen oder Freunde deinen Blog verfolgen würden ohne zu Wissen das er von dir ist und erst jetzt klar wird wer du bist, wäre das bestimmt auch ne sehr Motivierende sache wenn sie dich begeistert drauf ansprechen würden. Denke mal sowas kann passieren, aber man geht ja eher vom schlimmsten aus.
Werbung oder links finde ich auch nicht Schlimm, eher im gegenteil ! Wenn ich dadurch nem guten Blogger was zurück geben kann mache ich das doch gern.
Hallo Leben mit Schicht,
sehr unwahrscheinlich, dass jemand meiner Kollegen schon vorher meinen Blog gelesen hat und bis jetzt hat mich auch noch keiner darauf angesprochen. Dafür ist mein Blog einfach noch zu klein. Aber hey, ich arbeite dran 🙂
Hallo Alexandra,
ich finde es sehr mutig von Dir und ich denke nicht, dass es so schlimm wird, sondern gehe eher von positivem Feedback aus.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich es auch total interessant finde, wenn jemand soviel Persönliches von sich Preis gibt.
Ich selbst kann mich aber nicht dazu durchringen. Das einzige sind mein echter Name und Wohnort, aber ein nichtssagenderes Pseudonym hätte ich mir kaum ausdenken können, und mein Wohnort ist eben groß .
Zu Deinem Blog muss ich sagen, dass ich es erst vor kurzem gefunden habe, und es bereits zu meinen Lieblingsblogs gehört. (Heißt es eigentlich DAS oder DER Blog?) Mach bitte weiter so.
Viele liebe Grüße
Petra
Ich glaube der Blog. Aber ich bin mir keinesfalls sicher.
Ich hatte mir schon gedacht, dass du „neu“ bist. Ich scanne die Kommentare ja immer mit Argusaugen. 😉
Jedenfalls finde ich es total schön, wenn ich die Ehre bekomme ein Lieblingsblog zu sein. Das ist fabelhaft!
Was das Persönliche betrifft: Wir sind ja alle ein wenig Voyeuristen. Die Frage ist, ob man bereit ist darauf einzugehen oder eben nicht. Es hat, wie gesagt, Vor- und Nachteile.
PS: Deine Stadt ist meine Stadt und ja, sie ist eine große, dreckig-graue Perle 😀
Hallo Alexandra K. (hehe von wegen anonym 🙂
nun sind ja ein paar Monate seit diesem Post vergangen, wie sind denn deine Erfahrungen bisher?
Gab es negatives Feedback aus privaten oder beruflichen Kreisen für dich?
Ist ein Bekannter/Kollege zufällig über deinen Blog gestolpert und hat dich auf negative Weise darauf angesprochen?
Warum anonym? Ich hab ein Impressum 😉
Kein negatives Feedback aus meinem Umfeld. Ich wurde ein mal von einer Kollegin angesprochen, wir haben kurz darüber geredet und das war es dann auch. Häufig misst man sich mehr Bedeutung zu, als man in den Köpfen anderer Menschen tatsächlich hat. Letztendlich interessiert es kein Schwein, ob man einen Blog hat ^^
Hallo Fräulein Zaster!
Deine Einstellung zum Bloggen ist sehr vorbildlich! Meiner Meinung nach ist auch das Wachstum einer Plattform wichtiger als dessen Monitarisierung. Wusstest du, dass selbst Facebook in seinen Anangszeiten keine Werbung schaltete? Zuckerberg hasst Werbung; ihm war schon immer der Traffic wichtiger.